Eisen
Was ist Eisen und wie bestimmt man seinen Eisengehalt im Blut?
Eisen ist ein wichtiger Biomarker für die Gesundheit von Menschen und Tieren. Es ist ein essenzielles Spurenelement, das an vielen lebenswichtigen Prozessen im Körper beteiligt ist, wie z.B. dem Sauerstofftransport, der DNA-Synthese und der Immunabwehr. Eisenmangel kann zu Anämie, Müdigkeit, Infektionsanfälligkeit und anderen Problemen führen. Eisenüberschuss kann zu Organschäden, Herz-Kreislauf-Erkrankungen und Diabetes beitragen. Deshalb ist es wichtig, den Eisengehalt im Blut regelmäßig zu überprüfen und gegebenenfalls anzupassen.
Die Bestimmung des Eisengehalts im Blut ist relativ einfach und kann mit einem einfachen Bluttest durchgeführt werden. Dabei wird der Gehalt an Hämoglobin, dem eisenhaltigen Protein in den roten Blutkörperchen, gemessen. Der normale Hämoglobinwert liegt bei Frauen zwischen 12 und 16 g/dl und bei Männern zwischen 13 und 18 g/dl. Abweichungen von diesen Werten können auf einen Eisenmangel oder -überschuss hinweisen. Zusätzlich kann auch der Ferritinspiegel gemessen werden, der den Eisenspeicher im Körper widerspiegelt. Der normale Ferritinwert liegt bei Frauen zwischen 15 und 150 ng/ml und bei Männern zwischen 30 und 300 ng/ml.
Eisen ist also ein einfacher und aussagekräftiger Biomarker für die Gesundheit. Eine ausgewogene Ernährung mit eisenreichen Lebensmitteln wie Fleisch, Fisch, Hülsenfrüchten, Nüssen und grünem Blattgemüse kann helfen, den Eisengehalt im Blut zu optimieren. Bei einem Eisenmangel oder -überschuss sollte jedoch immer ein Arzt konsultiert werden, um die Ursache zu klären und eine geeignete Therapie zu beginnen.