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Matrix-Metalloproteinasen - MMPs

Matrix-Metalloproteinasen (MMPs) sind Enzyme, die bestimmte Proteine abbauen können. Diese Proteine befinden sich in der extrazellulären Matrix (ECM), einer Art Gerüst, das die Zellen im Körper zusammenhält und ihnen Form und Funktion gibt. Die ECM besteht aus verschiedenen Arten von Proteinen, wie Kollagen, Elastin und Fibronektin.

MMPs spielen eine wichtige Rolle bei vielen biologischen Prozessen, wie der Wundheilung, der Entwicklung von Organen und Geweben, der Immunantwort und der Krebsentstehung. Sie helfen dabei, die ECM zu verändern oder abzubauen, um Platz für neue Zellen zu schaffen oder um das Eindringen von Zellen in andere Bereiche zu ermöglichen. Zum Beispiel können MMPs bei der Wundheilung helfen, indem sie beschädigtes Gewebe entfernen und die Bildung von neuem Gewebe fördern. Bei der Krebsentstehung können MMPs jedoch auch schädlich sein, indem sie das Wachstum und die Ausbreitung von Tumorzellen erleichtern.

MMPs werden normalerweise in einer inaktiven Form produziert und erst bei Bedarf aktiviert. Die Aktivierung von MMPs wird durch verschiedene Faktoren reguliert, wie z.B. andere Enzyme, Hormone oder Entzündungsmediatoren. Die Aktivität von MMPs wird auch durch spezielle Proteine gehemmt, die als Gewebeinhibitoren der Metalloproteinasen (TIMPs) bezeichnet werden. Diese Proteine binden an MMPs und verhindern so, dass sie die ECM abbauen. Ein Gleichgewicht zwischen MMPs und TIMPs ist daher wichtig für die Aufrechterhaltung der ECM-Struktur und -Funktion.

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